
Alaska! Wir hatten es geschafft! Wir waren den größten Teil des Alaska Highways hinaufgefahren! Dieser wird mit Sicherheit noch in einem anderen Blogpost Thema sein, aber heute möchte ich ein bisschen was über Anchorage erzählen.

Als größte Metropole in Alaska hat Anchorage uns bei unserer Ankunft erst einmal erschlagen. So viel Verkehr, so viel Trubel, wo wir doch gerade aus der Wildnis zurückgekehrt waren. Zum Glück bekam ich von meiner Freundin den Kontakt von Erik vermittelt, der damals mit in der Gruppe von Austauschschülern war, als meine Freundin hier war. Erik konnte uns für unseren Ankunftstag gleich noch einen kleinen Hike auf den Flattop Mountain empfehlen. Von dort aus hatten wir zumindest mal einen guten Überblick über die Stadt.

Den nächsten Tag nutzen wir, um unsere Vorräte bei Walmart aufzufüllen. Hier oben ist das echt nicht billig! Selbst nicht bei Walmart. Highlight in Anchorage war aber der Abend bei Eriks Familie. Sein Bruder hatte Geburtstag und somit waren wir gleich mit eingeladen. In Eriks Familie geht fast jeder in seinem Urlaub zum Jagen oder Fischen, weshalb es köstliche Lachsgerichte, gebratenes Karibu und zahlreiche Beilagen gab. Wie geil war das denn? Frischer Lachs, Karibu! Eine richtige Alaska Mahlzeit!

Später am Abend gingen wir mit Erik noch in eine, wie ich fand, typisch amerikanische Bar, tranken ein Bier und spielten Riesenjenga, Tischkicker und Billard. Super, mal wieder etwas Gesellschaft zu haben. Der Abend hat uns echt gut getan und wir durften sogar bei Eriks Familie übernachten. Super, hier jetzt einen neuen Freund in Anchorage gefunden zu haben! Für uns gings dann am nächsten Tag weiter zum Denali Nationalpark, wo wir wohl die kälteste Nacht im Zelt verbracht haben. Mehr dazu gibts dann im nächsten Beitrag.