
Unser erstes Ziel im Yukon Territory war die Hauptstadt Whitehorse. Am Abend erreichten wir die Stadt und stellten uns mal wieder bei Walmart auf den Parkplatz, um dort neue Vorräte zu kaufen und zu übernachten. Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadt und machten uns eine Kanutour für den darauffolgenden Tag klar.

Um die teuren Transportkosten zu vermeiden entschieden wir uns das Kanu einfach auf unserem Van zu transportieren. Farblich perfekt abgestimmt zu unserem Auto fuhren wir die 30 Kilometer auf dem Alaska Highway bis zur Einstiegsstelle kurz unterhalb des Marsh Lakes, an der wir auch noch übernachteten.

Am nächsten Morgen packten wir Proviant für den Tag und waren früh auf dem Wasser. Und dann kam so langsam die Enttäuschung. Statt Strömung und Stromschnellen war die gesamte Kanufahrt über paddeln angesagt, da der Yukon nur so vor sich hindümpelte.

Besonders attraktiv war die Landschaft durch die wir fuhren auch nicht, abgesehen von einem hufeisenförmigen Flussbogen (Titelbild) und dem Miles Canyon.

Zu alledem mussten wir dann kurz vor Whitehorse auch noch das Kanu und unsere Ausstattung um einen Damm herumtragen. Aber wir hatten ja nur 15€ pro Nase für den Ausflug bezahlt, war also alles entspannt. Außerdem waren wir mit dem Kanu auf dem weltbekannten Yukon unterwegs! Etwas für die Agenda. Zuletzt mussten wir jetzt nur noch zurück zu unserem Auto gelangen. Um dorthin zu kommen reiste ich zum ersten Mal in meinem Leben per Anhalter. Auch nicht schlecht, mit ausgestrecktem Daumen am Alaska Highway stehen. Wieder was für die Agenda! Wenig später nam mich Don, ein etwas älterer Familienvater in seinem Wagen mit und wir hatten zwanzig Minuten lang eine gesellige Unterhaltung. Wir hatten unser Auto also wieder und fuhren am Abend noch zum Kluane Nationalpark, der Thema meines nächsten Posts sein wird.